Historie

17. Oktober 2018

sonniger Herbst in Moskau


Wir sind auf dem Weg nach Elista – aber an einem Tag schafft man es von Dresden nicht bis in die Steppe. Also haben wir Station in Moskau gemacht. 2 volle Tage sind wir im Sonnenschein durch diese schöne Stadt gezogen. Das Besondere: wir wohnen diesmal im Stadtzentrum. Keine fünf Minuten vom roten Platz entfernt. Das ist einfach nur super! Das Hotel ist mit russischen Überraschungen gut und billig und zum Schlafen vollkommend ausreichend. Ich kann das Matroschka nur empfehlen. Wir sind randvoll mit Erfahrungen für Fuß, Kopf und Herz. Ein paar Stichworte geben vielleicht einen kleinen Eindruck:

Romantisch: um zehn Uhr kamen wir im Hotel an und sind dann gleich noch auf den roten Platz zum Ankommen gegangen.

Informativ: der erste Tag begann mit einer fünfstündigen Stadtrundfahrt in deutsch nur für uns vier.

Verwöhnprogramm: das Wetter läßt uns ohne Jacke laufen

Toll: wir können gut miteinander, mal gemeinsam, mal getrennt. Es passt!
Martin googelt Unklarheiten, Thomas hat einen prima Orientierungssinn, Ursula läßt uns (mit Erinnerungen an unsere gemeinsame Reise 2012) manches zusätzlich entdecken und ich stelle mit meinem grusligen Russisch und Englisch alle Fragen und versuche die Antworten zu verstehen.

Traurig: mitten im Zentrum stehen Blumen und Kerzen an der Stelle, an der der regierungskritische Politiker Njemzoff erschossen wurde.

Verwunderlich schön: die vielen orthodoxen Kirchen. Wenn ich es richtig verstanden hab, dann waren zu Sowjetzeiten fast alle abgerissen. Die Basiliuskathedrale stand noch, weil Stalin das so wollte. Die Simeonkirche ist zufällig stehen geblieben. Die Russen müssen in den fast 30 Jahren nach der Perestroika wie wild gebaut haben. Und es sind ja nicht nur Kirchen entstanden. Vieles ist neu und schick und modern. Es gibt ein Gebiet, das heißt die neue City: Wolkenkratzer vom feinsten!

Balsam für die Seele: die Basiliuskathedrale mit ihren originalen Malereien und Ikonen. Und der Gottesdienst in der Christus Erlöser Kirche.

Zeit: wir haben keine Termine, keine Verpflichtungen. Wir genießen den Tag und den Abend und gucken nur selten auf die Uhr. Übrigens schließen die meissten Geschäfte erst 22 Uhr.

Abends sind wir ordentlich geschafft und morgen (Donnerstag) halb sieben holt uns das Taxi ab. Dann sind wir auf der Zielgeraden nach Elista. Zum Mittagessen sind wir da.

Viele hab ich zu Hause um ihr begleitendes Gebet und gute Gedanken gebeten. Das trägt mich und uns und dafür sind wir dankbar.

Liebe Grüße an alle von Maria und Martin, Ursula und Thomas




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