der Heimfahrt mit dem Taxi war
unsere gemeinsame Fahrt zu Ende.
Mich erwartete zu Hause ein
Blumenstrauß und ich genoß erst unseren Vollkomfort
und dann die Teezeit mit
Vollkornbrot allein. Abends ging es noch in die Gemeinde
zum Vortrag von Pfr. Stryczek. Eine
regelmäßige Sache in St. Hubi, die ich allen nur empfehlen kann.
Inzwischen haben wir Erntedank gefeiert, 2 Wochen „Hausurlaub“
gehabt, die Monarchs haben im Finale mit einem Punkt verloren, zum
Gemeindeabend mit Reisebericht kamen außer dem Elistakreis Frau
Ehrlich und Familie Geibel und:wir hatten Besuch aus Italien!
Ich hatte ja geschrieben, dass wir
Sergej von Italien, wo er grad ein Praktikum macht,
nach Dresden einladen wollten, wenn
wir bei einem Dresdner HNO Arzt die Bereitschaft
zur Hilfe finden. Und es hat
wirklich geklappt: eine Woche war er, gemeinsam mit Albertas
italienischer Freundin Elena, in St. Hubi zu Gast. Viele werden das
garnicht mitbekommen haben, aber ein paar Gemeindemitglieder konnten
die beiden beim Chor,
einem Theaterbesuch, einer Fahrt
nach Stolpen und beim Stadtrundgang kennenlernen bzw. wiedersehen,
denn inzwischen sind ja schon 8 Menschen aus unserer Gemeinde in
Elista gewesen. Übernachtet haben die beiden bei mir und so konnte
ich weiter russisch üben
aber es ist immer schwer, wenn
jemand, wie Elena, dabei ist, der außer russisch auch noch deutsch
kann. Dann drücke ich mich oft.
Vor dem ganzen Kulturprogramm hat
Sergej (mit Elena als Beistand und Christoph Ilgner als Übersetzer)
zuerst eineinhalb Tage in der UNI – Klinik zugebracht. Wir sind den
Ärzten dort sehr dankbar für die Fürsorge und Gründlichkeit, mit
der sie sich um ihn gekümmert haben. Und auch Sergej war davon
schwer beeindruckt. DrehundAngelpunkt des neuen Hörgerätes ist nun
die Nachsorge in Russland. Das ist Sergejs Hausaufgabe.
Erst wenn diese gewährleistet
werden kann, kann er sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen:
OP
ja oder nein?
Es wird auf keinen Fall leicht,
zumal er mit dem Thema nach der abgebrochenen OP in Moskau eigentlich
abgeschlossen hatte.
Aber es waren schöne Tage mit ihm
hier in Dresden und auch Elena werde ich bestimmt wiedersehen.
Nun überlege ich, ob es sich lohnt
noch ein Weihnachtspaket nach Elista zu schicken oder ob die Gefahr,
dass es erst in der Fastenzeit ankommt zu groß ist. Egal, Stollen
schmeckt auch dann noch gut. Wir werden es einfach machen!
Allen Lesern einen schönen
„Jahresrest“ und eine gute „Stollenzeit“ wünscht Maria
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