Historie

4. November 2013

kein Ps aber Besuch

Der Alltag hat uns schon lange wieder: nach unserer Ankunft am Flughafen und
der Heimfahrt mit dem Taxi war unsere gemeinsame Fahrt zu Ende.
Mich erwartete zu Hause ein Blumenstrauß und ich genoß erst unseren Vollkomfort
und dann die Teezeit mit Vollkornbrot allein. Abends ging es noch in die Gemeinde
zum Vortrag von Pfr. Stryczek. Eine regelmäßige Sache in St. Hubi, die ich allen nur empfehlen kann. Inzwischen haben wir Erntedank gefeiert, 2 Wochen „Hausurlaub“ gehabt, die Monarchs haben im Finale mit einem Punkt verloren, zum Gemeindeabend mit Reisebericht kamen außer dem Elistakreis Frau Ehrlich und Familie Geibel und:wir hatten Besuch aus Italien!

Ich hatte ja geschrieben, dass wir Sergej von Italien, wo er grad ein Praktikum macht,
nach Dresden einladen wollten, wenn wir bei einem Dresdner HNO Arzt die Bereitschaft
zur Hilfe finden. Und es hat wirklich geklappt: eine Woche war er, gemeinsam mit Albertas italienischer Freundin Elena, in St. Hubi zu Gast. Viele werden das garnicht mitbekommen haben, aber ein paar Gemeindemitglieder konnten die beiden beim Chor,
einem Theaterbesuch, einer Fahrt nach Stolpen und beim Stadtrundgang kennenlernen bzw. wiedersehen, denn inzwischen sind ja schon 8 Menschen aus unserer Gemeinde in Elista gewesen. Übernachtet haben die beiden bei mir und so konnte ich weiter russisch üben
aber es ist immer schwer, wenn jemand, wie Elena, dabei ist, der außer russisch auch noch deutsch kann. Dann drücke ich mich oft.
Vor dem ganzen Kulturprogramm hat Sergej (mit Elena als Beistand und Christoph Ilgner als Übersetzer) zuerst eineinhalb Tage in der UNI – Klinik zugebracht. Wir sind den Ärzten dort sehr dankbar für die Fürsorge und Gründlichkeit, mit der sie sich um ihn gekümmert haben. Und auch Sergej war davon schwer beeindruckt. DrehundAngelpunkt des neuen Hörgerätes ist nun die Nachsorge in Russland. Das ist Sergejs Hausaufgabe.
Erst wenn diese gewährleistet werden kann, kann er sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen:
OP ja oder nein?
Es wird auf keinen Fall leicht, zumal er mit dem Thema nach der abgebrochenen OP in Moskau eigentlich abgeschlossen hatte.
Aber es waren schöne Tage mit ihm hier in Dresden und auch Elena werde ich bestimmt wiedersehen.

Nun überlege ich, ob es sich lohnt noch ein Weihnachtspaket nach Elista zu schicken oder ob die Gefahr, dass es erst in der Fastenzeit ankommt zu groß ist. Egal, Stollen schmeckt auch dann noch gut. Wir werden es einfach machen!

Allen Lesern einen schönen „Jahresrest“ und eine gute „Stollenzeit“ wünscht Maria





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