Wie ich es befürchtet habe, ist in den vergangenen 12 Monaten keine Zeile hier erschienen.
Und nun sind schon fast alle Reisevorbereitungen für unseren nächsten Besuch in Elista abgeschlossen.
Wir fahren wieder zu dritt: Sylvia Kumichel (war 2010 dabei) und Christoph Ilgner. Er gehörte auch letztes Jahr mit zur Reisegesellschaft. Am vergangenen Sonntag haben wir in St. Hubi den Reisesegen bekommen. Freitag haben sich die beiden schon auf den Weg nach Moskau gemacht und am Dienstagmittag treffen wir uns alle drei auf dem Flughafen Richtung Elista. Mein Flug geht morgen nachmittag von Dresden nach Moskau und übernachten werde ich wieder im "Deutschen Eck"
Inzwischen hält sich meine Aufregung zu dieser Reise in Grenzen. Wir wissen was und wer uns dort erwartet und dass wir nochmal 10 Sommertage geschenkt bekommen.
Das spannendste wird diesjahr für mich die Verständigung sein: seit Januar hab ich mich mit Julia aus Weißrussland durch 60 Doppelstunden Russisch im Einzelunterricht gekämpft. Das hieß jeden Montag und Donnerstag! Und dazwischen eine Menge Hausaufgaben. Am Anfang war das noch einfach. Das Alphabet kam schnell wieder in die Feder und inzwischen hat auch mein Computer (immer noch Agathe) eine russische Tastaturbeschriftung. Und die ersten Vokabeln sind ja auch keine große Hürde, wenn man schon mal als Schulkind über die Familie und so weiter erzählen musste. Aber nach einer Weile hatte ich das Gefühl, immer wenn eine neue Vokal auf der Hirnfestplatte erschien, rutschte eine andere schon gelernte ab. Und vor der Grammatik hab ich mich schon vor 30 Jahren gefürchtet. Inzwischen hab ich nicht nur russische sondern auch ein ganzes Stück deutsche Grammatik gelernt und bin nun sehr gespannt ob ich es wirklich schaffe das auch anzuwenden.
Morgen die Taxifahrt zum deutschen Eck wird der erste Test. Und weil ich dort mit der ganzen Welt verbunden bin gibt es abends von der Bettkante den nächsten Brief.
einen guten Wochenstart wünscht Maria Schmidt
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