Historie

12. September 2012

(2012) ein Jahr später

Ach ja, der letzte Blog ist wirklich schon fast ein Jahr her. Verrückt. Aber Blogschreiben ist wirklich nicht mein Ding.
Und nun schreibe ich mal wieder, weil wir wieder mal auf dem Weg nach Elista sind. Wir, das sind diesmal Christoph Ilgner, Ursula Giersemehl und ich. Thomas Börner wollte auch mit, musste aber einen Tag vor dem Abflug absagen. Abflug war diesmal von Dresden. Vorher haben wir uns alle im Monokel getroffen um die Mitbringsel, die in Thomas Gepäck sollten auf die anderen Koffer zu verteilen. Aber wir hatten keine Chance. Alle Sachen für Astrachan blieben in Dresden. Dort wollen wir dies Jahr auch nicht hinfahren, aber sie bei Alberta abgeben wäre leichter, als später die Post zu bemühen. Nun muss doch die Post ran. Und in 6 bis 8 Wochen hat sie es ja meisstens geschafft.

Heute sind wir dem Abendrot entgegen geflogen. Das war sehr beindruckend. 16.30Uhr in Dresden los, sind wir nach guten 2 Stunden 21Uhr in Moskau gewesen. Und haben für die Fahrt zum Deutschen Eck knapp eineinhalbstunden gebraucht, weil die Straßen voll wie zum Berufsverkehr waren. 4-5spurig. Während Christoph gleich weiter nach Dubna gefahren ist, sind wir 2 Frauen ins Deutsche Eck und haben dort mit russischem Hefeweizen auf unsere Ankunft in Moskau angestoßen. Morgen treffen wir eine Bekannte von Ursula. Galina ist in Moskau zu Hause und hat morgen den ganzen Tag für uns Zeit. Einfach nur schön!

Am Freitagnachmittag fliegen wir weiter nach Elista. Wobei ich Alberta dann schon das zweite Mal in diesem Jahr sehe: im Juli und August hat sie mit der ganzen Hausbesatzung einen Urlaub nach Italien, Österreich und Osnabrück gemacht. Und weil Osnabrück von Dresden aus im russischen Maßstab nur grad um die Ecke ist, sind Sylvia Kumichel, Ilse Boddin und ich eben mal für ein Wochenende mit dem Zug dorthin gefahren. Und haben dabei auch unseren jetzigen Besuch geplant und Wünsche ausgetauscht. Alberta hatte spezielle Bastelmaterialwünsche, die es in Elista nicht gibt, mit denen sie aber gerne für die Adventszeit etwas schaffen möchte und ich möchte dies Jahr mehr Zeit intensiver mit der Gemeinde verbringen. Taizegebet, Bibelteilen ...
ich weiß nicht, ob das möglich ist aber wünschen kann man ja erstmal.
Wie würde unsere Gemeinde reagieren, wenn Besuch jeden Tag geistliches Miteinander möchte, das über den Gottesdienst hinausgeht? Ja, ich weiß, nichts geht über den Gottesdienst, aber da wir ihn nur russisch  feiern, ist es bei unserem fehlenden Russisch kein wirkliches Miteinander.

Also ich bin gespannt, wie die kommenden Tage werden.
Auch ob ich noch in Russland noch mehr in diesen Blog schreibe, weiß ich nicht. Hier im deutschen Eck ist WLan kein Problem. In Elista ist es jedes Jahr anders :)

Bie euch ist es halb zwölf, hier schon halb zwei und so sag ich für heute gute Nacht.
Maria

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