Historie

13. September 2011

Moskau

Heute früh sind wir nach Berlin und dann weiter nach Moskau gestartet. Viel gibt es von dem Tag nicht zu erzählen: kurz vor dem Abflug hab ich gemerkt, dass ich unserem Abholdienst vom Hotel den falschen Flughafen angesagt habe. Dank Handy konnte ich das während des Fluges noch korrigieren. Es war schön abgeholt zu werden. Genau 1 Stunde haben wir bis zum "deutschen Eck" gebraucht.  Herr Friedebold betreibt dieses Hotel mit seiner Frau auf dem Gelände der ehemaligen deutschen Botschaft. Viele deutsche Firmen nutzen seinen Gasthof. Er ist gemütlich und erfüllt deutschen Standart. Als letztens jemand sagte, das wäre alles zu deutsch, stellte der Chef noch einen Gartenzwerg hin und meinte: "Jetzt stimmt die Aussage!"
Herr Friedebold ist ein Macher: selbständiger Bauunternehmer, Hotelbetreiber, Vorsitzender im Vorstand der deutschen Schule und und und. Und er unterstützt ein Projekt, bei dem ein russisches Ehepaar obdachlose Kinder von den Moskauer Straßen aufliest, ihnen Heimat und Ausbildung gewährleistet und dafür viel Ärger mit den staatlichen Stellen und der orthodoxen Kirche in Kauf nehmen muss. Es war beim Erzählen, als wäre ich schon bei Sr. Alberta angekommen.
Am späten Nachmittag hatten wir uns dann trotz Regen noch einen halbstündigen Spaziergang vorgenommen.  Nach 2 Stunden waren wir wieder im Hotel. Die russische Weite findet man auch auf Moskaus Straßen.
Morgen soll das Wetter besser werden und Herr Friedebold nimmt sich Zeit für uns und zeigt die Stadt. Und da ich hier das Internet nutzen kann, gibt es morgen abend wieder ein paar Zeilen. Gute Nacht.

1 Kommentar:

Archiv